sck München – Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius hat im vorigen Jahr weniger verdient. Das in Grünwald bei München sitzende Unternehmen teilte auf Basis vorläufiger Angaben mit, dass 2016 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 148 Mill. Euro erwirtschaftet worden sei – ein Rückgang um 118 Mill. Euro. Aurelius führte den Einbruch des operativen Gewinns auf “geringere Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung” zurück. Die Firma kaufte 2016 unprofitable Beteiligungen zu und veräußerte profitable Unternehmen. Trotz dieses Dämpfers gewann die Aktie 2,2 % auf 65,04 Euro an Wert. Das am Markt mit 2 Mrd. Euro bewertete Unternehmen lockte die Anleger mit einem Dividendenvorschlag und der Ankündigung, die Aktienrückkäufe auszuweiten. Aurelius will für 2016 mindestens 2 (i.V. 2,45) Euro je Anteilschein ausschütten. Die Dividende würde sich bei weiteren Veräußerungen bis zur kommenden ordentlichen Hauptversammlung (21. Juni) erhöhen, so Aurelius. Die Firma begründete ihre spendable Haltung mit ihrer hohen Liquidität. Ende 2016 betrugen die Mittel 416 (550) Mill. Euro.