hip London – Aveva und Schneider Electric haben ihre Gespräche über eine komplexe Transaktion, bei der die Briten das Softwaregeschäft der Franzosen erwerben und zugleich von dem CAC-40-Konzern geschluckt werden, erneut abgebrochen. “Nach Beendigung der vorbereitenden Diskussionen zwischen Aveva Group plc und Schneider Electric SE” beantragte das auf Industriesoftware spezialisierte britische Technologieunternehmen die Aufhebung der Handelsaussetzung seiner Aktien. Die Papiere verbilligten sich gestern um 12 %. Aveva hätte der Deal ermöglicht, aus ihrem Stammgeschäft mit der Öl- und Gasindustrie in andere Branchen wie Chemie, Bergbau oder Abwasseraufbereitung zu expandieren. Ende 2015 waren die Verhandlungen schon einmal abgebrochen worden. Das Unternehmen gilt seit Jahren als Übernahmekandidat. Bevor Schneider auf den Plan trat, wurden General Electric und Emerson als mögliche Käufer gehandelt.