Banken retten Baukonzern Alpine

Börsen-Zeitung, 27.3.2013 wb Frankfurt - Alpine, der zweitgrößte österreichische Baukonzern, meldet Vollzug bei seiner Restrukturierung. Die Vereinbarungen mit den Kreditgebern und dem Eigentümer, dem spanischen Baukonzern FCC, seien vertraglich...

Banken retten Baukonzern Alpine

wb Frankfurt – Alpine, der zweitgrößte österreichische Baukonzern, meldet Vollzug bei seiner Restrukturierung. Die Vereinbarungen mit den Kreditgebern und dem Eigentümer, dem spanischen Baukonzern FCC, seien vertraglich fixiert worden, es lägen alle notwendigen Unterschriften der Banken und Versicherungen vor. Das angepeilte Quorum von 95 % sei erreicht. FCC erbringt insgesamt 250 Mill. Euro, 99 Mill. davon wurden bereits für 2012 in Eigenkapital umgewandelt.Die mehr als 50 Finanzierungspartner werden vertreten von Erste Bank und Unicredit Bank Austria sowie für die Kautionsversicherer koordiniert von Euler Hermes. Der hinterlegte Businessplan sieht vor, dass Alpine von 2015 an schwarze Zahlen schreibt. Die Gläubiger stimmten einem Forderungsverzicht von 150 Mill. Euro zu. Die Inhaber von Alpine-Anleihen sind von dem Schuldenschnitt nicht betroffen. Künftig will sich Alpine auf Österreich und Deutschland konzentrieren. Dadurch werde der Umsatz von 3,5 Mrd. auf etwa 2 Mrd. Euro schrumpfen und die Beschäftigtenzahl von 15 000 unter 10 000 sinken.