swa Frankfurt – Der Chemiekonzern BASF baut die Anlagen am belgischen Standort Antwerpen deutlich aus. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben mehr als 500 Mill. Euro zur Erweiterung der Produktionskapazität für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate – Vorprodukte zur Herstellung von Tensiden und anderen Erzeugnissen, die in der Haushalts- und Pflegemittelindustrie Anwendung finden, aber auch in der Industrie und der Automobilindustrie. Hervorgehoben wird die Möglichkeit, die steigende Nachfrage nach Hochleistungs-Bremsflüssigkeiten speziell für Elektroautos in Europa und Asien zu bedienen.Es geht um zusätzliche Kapazitäten von 400 000 Tonnen pro Jahr. Bislang hat BASF in Europa in Antwerpen und am Stammsitz Ludwigshafen eine Gesamtkapazität für diese Produkte von 845 000 Tonnen. Der Konzern bezeichnet sich als größter Hersteller von Ethylenoxid-Derivaten in der Region. “Diese deutliche Kapazitätserweiterung wird es BASF ermöglichen, das fortgesetzte Wachstum unserer Kunden in Europa zu unterstützen”, sagt Hartwig Michels, President Petrochemicals des Unternehmens.