ab Düsseldorf – Bayer wird in den USA auf dem Beipackzettel für die Antibabypille der Produktfamilie Yasmin/Yaz zusätzliche Warnhinweise aufnehmen. Darauf verständigten sich die Leverkusener nach eigenen Angaben mit der US-Gesundheitsbehörde FDA. Explizit hingewiesen wird nun auf ein erhöhtes Thrombose-Risiko bei der Einnahme von Verhütungsmitteln mit dem Wirkstoff Drospirenon, das in Studien nachgewiesen wurde. In diesem Zusammenhang ist Bayer bereits mit zahlreichen Klagen in den USA und Kanada konfrontiert. Zum Stichtag 1. Februar 2012 lagen Bayer 11 300 Klagen vor. Vergleiche wurden bislang mit 70 Klägerinnen geschlossen. Für die anhängigen Klagen hat Bayer in der Vergangenheit bilanzielle Vorsorge in nicht genannter Höhe getroffen.