Bayer macht bei Covestro Kasse
ab Düsseldorf – Bayer gibt beim Abschmelzen der Beteiligung am Kunststoffkonzern Covestro Gas. Wie die Leverkusener gestern nach Handelsschluss an der Börse mitteilten, werden über den Kapitalmarkt Aktien mit einem Zielvolumen von 2 Mrd. Euro abgegeben. Zum einen geht es um den Verkauf im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens, zum anderen um die Emission einer Schuldverschreibung, die am Ende der Laufzeit, im Jahr 2020, in Covestro-Aktien getauscht werden kann. Als Joint Bookrunner fungieren in beiden Transaktionen Barclays und Morgan Stanley.Zudem will Bayer in Kürze weitere 8 Millionen Aktien – entsprechend einem Anteil von 4 % – an den Bayer Pension Trust weiterreichen. Nach Abschluss der Deals verpflichtet sich Bayer, für die Dauer von 90 Tagen keine weiteren Covestro-Aktien auf den Markt zu werfen. Covestro wird aber weiterhin konsolidiert, da Bayer die Mehrheit in der Hauptversammlung behält. Nachbörslich gaben Covestro um rund 6 % nach.