ab Düsseldorf – Bayer und das Forschungsunternehmen Exscientia gehen eine auf drei Jahre angelegte Partnerschaft ein. Zusammen mit der britischen Firma, die sich auf die Wirkstoffforschung basierend auf künstlicher Intelligenz (KI) spezialisiert hat, arbeitet Bayer an frühen Forschungsprojekten zur Behandlung von kardiovaskulären und onkologischen Erkrankungen, wird mitgeteilt. Exscientia bringt ihre Kenntnisse in der Arzneimittelentwicklung sowie Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsplattformen ein. Ziel ist nach den Angaben die Identifizierung neuer Leitstrukturen für potenzielle Wirkstoffkandidaten. Im Rahmen der Allianz winken Exscientia bis zu 240 Mill. Euro an Voraus-, Forschungs- und Meilensteinzahlungen. Zudem eröffnet sich Exscientia die Möglichkeit, später am Umsatz beteiligt zu werden. Bayer erlangt dagegen die Rechte an neuartigen Leitstrukturen, die im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelt werden. Mit der Partnerschaft will sich Bayer das in KI liegende Potenzial zur effizienteren Wirkstoffidentifikation und letztlich Arzneimittelentwicklung erschließen.