ab Düsseldorf – Bayer verhandelt exklusiv mit BASF über den Verkauf des Gemüsesaatgutgeschäfts. Bayer sei zuversichtlich, damit sowie durch weitere Schritte die Bedenken der EU-Kommission bezüglich der Übernahme von Monsanto “vollständig” ausräumen zu können, teilte Bayer mit. BASF war bereits im Herbst zum Zuge gekommen, als Bayer aus gleichem Grund einen Käufer für das nichtselektive Herbizidgeschäft und das Saatgutgeschäft für Feldkulturen gesucht hatte. Der Kaufpreis für dieses Asset-Paket hatte sich auf 5,9 Mrd. Euro belaufen. Für das Gemüsesaatgutgeschäft – es steht für einen Umsatz von 430 Mill. Euro – ist eine Bewertung von 1,5 Mrd. Euro im Gespräch. Bayer betont, dass jegliche Verkäufe bzw. Auslizenzierungen von der erfolgreichen Übernahme von Monsanto abhängig sind. BASF wolle mit der Transaktion die zukünftige Saatgutplattform stärken, hieß es aus Ludwigshafen. Eine endgültige Vereinbarung sei jedoch noch nicht getroffen. Mit dem ersten Asset-Paket von Bayer hatte BASF den strategischen Schwenk vollzogen.—– Bericht Seite 9