Bei Norma halbiert sich der operative Gewinn
Bei Norma halbiert sich der operative Gewinn
Der Autozulieferer und Verbindungstechnikanbieter Norma hat im dritten Quartal das schwache Konjunkturumfeld zu spüren bekommen. Zudem belasteten höhere Kosten bei Personal und Logistik das operative Ergebnis. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten für das fortgeführte Geschäft brach um fast die Hälfte auf 3,8 Mill. Euro ein, wie das SDax-Unternehmen am Dienstag im hessischen Maintal mitteilte. Dabei rechnet der Autozulieferer die Wassermanagement-Sparte heraus, die er an das US-Unternehmen Advanced Drainage Systems verkauft. Dementsprechend wurden auch die Vorjahreswerte angepasst.
Jahresziele bestätigt
Der Umsatz schrumpfte ohne die verkaufte Sparte in den drei Monaten bis Ende September um mehr als 4,3% auf 197,5 Mill. Euro. Hier belasteten auch ungünstige Wechselkurse die Erlöse – rechnet man diese heraus, dann betrug der Rückgang 1,1%.
Unter dem Strich rutschte der Konzern wegen eines Wertberichtigungsbedarfs in die Verlustzone. Der Fehlbetrag im fortzuführenden Geschäft betrug 52 Mill. Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Gewinn von 3,3 Mill. Euro gemacht. Die Jahresziele für das fortgeführte Geschäft bestätigte das Unternehmen.
