Biofrontera rudert zurück

Dermatologie-Unternehmen erwartet Nettoverlust

Biofrontera rudert zurück

ab Düsseldorf – Für die auf Dermatologie spezialisierte Biofrontera bleibt das Erreichen der Gewinnschwelle bis auf Weiteres Zukunftsmusik. Anstatt eines Nettogewinns von 4 bis 7 Mill. Euro rechnen die Leverkusener nun für 2019 mit einem Nettoverlust von 4 bis 6 Mill. Euro, wie mit der Vorlage des Zwischenberichts bekannt gegeben wird. Zugleich lasse sich das Ziel, im Schlussquartal den operativen Break-even zu erreichen, voraussichtlich nicht realisieren. Zur Begründung wird auf verschiedene Faktoren verwiesen. So muss Biofrontera einerseits die Umsatzerwartung nach unten anpassen, da sich die Wachstumsdynamik in den USA in den Sommermonaten spürbar abgeschwächt hat. Damit Hand in Hand gehe die reduzierte Bruttomarge, heißt es.Zugleich lägen die Kosten im Patentstreit mit dem Wettbewerber Dusa Pharmaceuticals deutlich über den Erwartungen. Last but not least komme es auch in den sonstigen Erträgen zu Anpassungen im Zusammenhang mit der Kaufpreisallokation im Zuge der Cutanea-Übernahme. Für den Neunmonatszeitraum weist Biofrontera bei einem Umsatz von 19 Mill. Euro (+31 %) einen Verlust vor Steuern von 2,5 (i. V. -12,3) Mill. Euro aus.