Boss verdient mehr und bekräftigt Jahresziele
Der Modehändler Hugo Boss hat sich zu Jahresbeginn trotz zögerlicher Kunden besser entwickelt als gedacht. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent und knackte damit die Eine-Milliarde-Euro-Marke, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Metzingen mitteilte. Neben dem Vertrieb im Internet legte auch der Umsatz im stationären Großhandel deutlich zu, während das Einzelhandelsgeschäft moderat wuchs. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um sechs Prozent auf 69 Mill. Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich leicht auf 6,8 %. Unter dem Strich verdiente der Konzern nach Minderheiten 38 Mill. Euro nach 35 Mill. im Jahr zuvor.
Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand weiter ein Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent auf 4,30 bis 4,45 Mrd. Euro Erlös. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll um 5 bis 15 % auf 430 bis 470 Mill. Euro steigen und die entsprechende Marge sich damit leicht verbessern.
Konzernchef Daniel Grieder betonte, weitere Effizienzverbesserungen anzustreben.
Boss hatte zuletzt mitgeteilt, in den kommenden Jahren ein deutlich langsameres Wachstum zu erwarten. „Vor dem Hintergrund der anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten könnte sich die Erreichung des Umsatzziels für das Jahr 2025 in Höhe von fünf Milliarden Euro verzögern“, hieß es Anfang März.