Brennstoffzellenhersteller SFC Energy wird bei Prognose noch vorsichtiger

SFC Energy peilt das untere Ende der Spanne bei Umsatz und Gewinn an. In den ersten neun Monaten wurde ein Verlust erwirtschaftet.

Brennstoffzellenhersteller SFC Energy wird bei Prognose noch vorsichtiger

Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy blickt wegen Verzögerungen bei Rüstungsaufträgen noch etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr als bisher. Der Umsatz dürfte nun am unteren Ende der zuletzt anvisierten Spanne von 146,5 bis 161 Mill. Euro landen, hieß es am Dienstag vom SDax-Unternehmen in Brunnthal. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) stellt der Vorstand die Anleger auf die untere Hälfte von 13 bis 19 Mill. Euro ein.

Prognosesenkung im Juli

Zwar erwartet das Unternehmen im Rest des Jahres dank eines hohen Auftragseingangs im dritten Quartal eine spürbare Verbesserung gegenüber den vergangenen beiden Quartalen. Allerdings berücksichtige die Prognose auch die anhaltenden Unsicherheiten in wesentlichen Märkten und Verzögerungen bei internationalen Vergaben im Rüstungsbereich. Ende Juli bereits hatte SFC die ursprüngliche Prognose gesenkt.

In den ersten neun Monaten ging der Umsatz im Jahresvergleich um 2,4% auf 102,7 Mill. Euro zurück, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um knapp 41% auf 10,8 Mill. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,2 Mill. Euro nach einem Gewinn von 8,2 Mill. Euro ein Jahr zuvor.