wb Frankfurt – Das österreichische Gewerbeimmobilienunternehmen CA Immo setzt die Pläne zur Erweiterung des Geschäftsmodells um. Dabei geht es um den Einstieg ins Fondsgeschäft in Kooperation mit einer regulierten externen Dienstleistungsgesellschaft. Damit in Zusammenhang steht auch der Einstieg in Wohnprojekte. Der Anteil von Wohnvorhaben an der Entwicklungspipeline – Schwerpunkt ist München – eröffne in den nächsten Jahren ein Potenzial von mehr als 1 Mrd. Euro zur Platzierung in Immobilienfonds. In der Bürosparte steht der Verkauf des Frankfurter Bürohochhauses Tower 185 an. Das Signing wird bis Jahresende erwartet, teilt CA Immo mit.Ein aus dem Verkauf resultierendes Bewertungsplus trägt bereits stark zu den Zahlen der ersten neun Monate bei. Das Konzernergebnis stieg um 17 % auf 147,6 Mill. Euro. Operativ legte CA Immo ebenfalls zu: Der FFO kletterte von 69,9 Mill. auf 84,8 Mill. Euro. Das Immobilienvermögen betrug per Ende September 4,1 (Ende 2016: 3,8) Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,58 (1,32) Euro. Ihre höheren Mieteinnahmen führt die CA Immo vor allem auf die Akquisition der Millennium Towers in Budapest sowie den Erwerb der Minderheitsbeteiligung vom Joint-Venture-Partner Union Investment zurück.