China-Pläne lassen HHLA-Anleger kalt

Börsen-Zeitung, 18.7.2017 ste Hamburg - Der Plan für den möglichen Bau eines fünften Containerterminals im Hamburger Hafen setzt dem größten Terminalbetreiber im größten deutschen Seehafen bislang nicht zu. Die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik...

China-Pläne lassen HHLA-Anleger kalt

ste Hamburg – Der Plan für den möglichen Bau eines fünften Containerterminals im Hamburger Hafen setzt dem größten Terminalbetreiber im größten deutschen Seehafen bislang nicht zu. Die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) kletterte gestern in der Spitze um 3,9 % auf 21,63 Euro und erreichte den höchsten Stand seit fast fünf Jahren. Bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser hieß es, die HHLA habe von Umschichtungen beim Containerumschlag von Wettbewerbern zur HHLA profitiert.In der vergangenen Woche hatte die Hafenbehörde Hamburg Port Authority mit dem Ergebnis eines Ideenwettbewerbs für Unmut in der Hafenwirtschaft gesorgt. Zum Sieger wurden der chinesische Baukonzern CCCC und dessen Tochter ZPMC, Hersteller von Containerbrücken, erklärt. Angeblich soll auch der Chef des E-Commerce-Riesen Alibaba, Jack Ma, an dem Konzept beteiligt sein. Das Projekt stehe nicht im Einklang mit dem Hafenentwicklungsplan, monierte der Unternehmensverband Hafen Hamburg. Die Betriebe befürchten Geschäftsverluste bei ohnehin kaum wachsenden Containerumschlagsmengen.