Auslieferungsrekord

Chipkrise kann Tesla nicht stoppen

Der US-Elektroautobauer Tesla hat erstmals in einem Quartal mehr als 300.000 Fahrzeuge ausgeliefert und damit weit mehr als erwartet. Die Lieferengpässe, die viele Wettbewerber derzeit bremsen, hat Tesla offenbar weiterhin im Griff.

Chipkrise kann Tesla nicht stoppen

Tesla hat im vierten Quartal bereits zum sechsten Mal in Folge einen Rekord bei den Auslieferungen erzielt. Der US-Konzern gab am Sonntag für das Schlussvierteljahr die Lieferung von 308.600 E-Autos an die Kunden bekannt. Damit übertraf der sechstwertvollste Konzern der Welt die Vorhersagen der Experten deutlich. Diese hatten Refinitiv-Daten zufolge im Schnitt lediglich rund 263.000 Auslieferungen prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Kennzahl damit um etwa 70% und zum direkten Vorquartal um fast 30%. Das Unternehmen von Elon Musk verwies auf eine höhere Produktion in dem Werk in Shanghai. Tesla trotzt damit weiter den Lieferkettenproblemen und dem weltweiten Chipmangel. Im angelaufenen Jahr sollen die Werke in Austin (Texas) und Grünheide bei Berlin ebenfalls die Produktion aufnehmen und die Auslieferungen dann noch höher schrauben.

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