ste Hamburg – Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental beteiligt sich mit einem Minderheitsanteil an dem in Kalifornien ansässigen Lidar-Sensorspezialisten AEye. Wie der Dax-Konzern aus Hannover mitteilt, soll mit dem Engagement die führende Position im Bereich des assistierten und automatisierten Fahrens gestärkt werden. Lidar ist eine dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung.Über die vorgesehene Investitionssumme vereinbarten Continental und AEye den Angaben zufolge Stillschweigen. Das Lidar von AEye zeichne sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit bei der Fernbereichserkennung aus, so Conti. Erkannt würden Fahrzeuge in über 300 Meter und Fußgänger in über 200 Meter Entfernung. Zudem würden kleine, schwach reflektierende Objekte wie Backsteine auf eine Distanz von bis zu 160 Metern sicher erkannt. Der Autozulieferer will die Fernbereichs-Lidar-Technologie für Pkw wie für Lkw nutzbar machen. Eine Serienproduktion ist für Ende 2024 vorgesehen. Mit der in der Mitteilung nicht näher bezifferten Beteiligung werde die bereits vorhandene Lidar-Technologie für den Nahbereich ergänzt, erklärte Conti. Diese will der Konzern Ende dieses Jahres in Premiumfahrzeugen eines namhaften Fahrzeugherstellers in Serie bringen. – Leitartikel Seite 6