mic München – Der beabsichtigte Zusammenschluss mit der Phönix-Gruppe und der Rückzug einer Bank aus ihrem Kreditengagement haben Curanum im ersten Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Obwohl der Umsatz um 1,6 Mill. auf 72 Mill. Euro stieg, verschlechterte sich das Ergebnis vor Steuern von 1,5 Mill. Euro auf – 0,2 Mill. Euro. Der Vorstand kündigt im Quartalsbericht weitere außerordentliche Belastungen durch den Phönix-Zusammenschluss an. Phönix ist der deutsche Geschäftsbereich des neuen Curanum-Hauptaktionärs Korian.Im ersten Quartal habe Curanum eine Finanzkennzahl, die mit den Banken vereinbart worden sei, nicht erreicht, heißt es im Quartalsbericht. Darüber hinaus habe eine Bankengruppe ihr Sonderkündigungsrecht genutzt, das infolge der Mehrheitsübernahme durch Korian besteht. Deswegen sei ein Zinsswap auf dieses Darlehen aufgelöst worden; die Belastung habe 0,6 Mill. Euro betragen. Der Vorstand gehe davon aus, dass die anderen Institute ihre Sonderkündigungsrechte nicht in Anspruch nähmen. Darüber hinaus habe die Due Diligence für die Verschmelzung mit Phönix und die Bereinigung der Gesellschaftsstruktur 0,8 Mill. Euro gekostet.