Biopharma-Unternehmen

Curevac bleibt bei Corona am Ball

Das Tübinger Biopharma-Unternehmen Curevachat mit der Bundesregierung einen Vertrag zur Produktion von Corona-Impfstoffen abgeschlossen.

Curevac bleibt bei Corona am Ball

dpa-afx Tübingen –

Das Tübinger Biopharma-Unternehmen Curevac hat mit der Bundesregierung einen Vertrag zur Produktion von Corona-Impfstoffen abgeschlossen. Die Bundesregierung erhält damit Zugang zu Curevacs Produktionskapazität, um 80 Millionen Impfdosen während der aktuellen Pandemie oder bei künftigen Ausbrüchen schnell zur Verfügung stellen zu können. Produziert werden soll der mRNA-Impfstoff von Curevac und dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK).

Zunächst ist eine zweijährige so­genannte Qualifizierungsphase zur Vorbereitung der Produktion ge­plant. Anschließend werde die Bundesregierung bis 2029 jährlich eine Gebühr für die Bereitstellung der Produktionskapazitäten zahlen. Eine Summe nannte Curevac auf Anfrage nicht. Mit dem Vertrag solle das Risiko potenzieller Lieferengpässe in einer Pandemiesituation vermindert werden, hieß es. Curevac hatte Ende März eine klinische Studie ihres neuen Impfstoffkandidaten gegen Corona begonnen.

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