CVC Capital Partners hat 26 Mrd. Euro (29,2 Mrd. Dollar) für den weltweit größten Buy-out-Fonds aller Zeiten eingeworben. Das teilte der Finanzinvestor, der an die Börse strebt, am Donnerstag mit. 2022 hatte der US-Konkurrent Advent International 26 Mrd. Dollar für einen Übernahmefonds eingesammelt. CVC, die insgesamt 140 Mrd. Euro verwaltet, hatte erst im Januar mit der Auflegung des neunten Buy-out-Fonds begonnen und ursprünglich 25 Mrd. Euro angestrebt; der 2020 aufgelegte Vorgängerfonds hatte ein Volumen von 22,3 Mrd. Euro. Die Nachfrage war groß genug, um diesen Betrag zu übertreffen. Das zeigt, dass die etablierten Private-Equity-Firmen in einer Zeit, in der die Anleger wählerischer werden, wo sie ihr Geld investieren, einen Vorteil haben können. Private-Equity-Firmen sehen ihr traditionelles Modell der fremdfinanzierten Übernahmen durch höhere Zinssätze beeinträchtigt. Dies erschwert Deals und drückt die Renditen für die Anleger, von denen einige auch ihre Allokationen in dieser Anlageklasse zurückfahren. Dies hat wiederum die Bemühungen um die Beschaffung neuen Kapitals beeinträchtigt. Die Konkurrenten EQT und Cinven brauchen indes länger für ihr Fundraising als geplant, während Apollo den jüngsten Flaggschiff-Fonds gegenüber der Planung reduzierte.