Der Londoner Secondary-Buy-out-Spezialist Glendower Capital, der seit zwei Jahren zum Finanzinvestor CVC gehört, hat für seinen jüngsten Fonds 5,8 Mrd. Dollar eingeworben, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Glendower Capital Secondary Opportunities Fund V ist der erste Fonds, den Glendower seit der Übernahme durch CVC im Jahr 2021 aufgelegt hat. Mit dem Geld kauft der Assetmanager bestehende Portfolios von anderen Private-Equity-Fonds – sogenannte Secondary Buy-outs, die gebraucht werden, um bei Bedarf Kasse zu machen.

Mit der Übernahme von Glendower hat CVC eine neue Strategie entwickelt, um Secondaries-Investoren anzulocken und mehr wiederkehrende Managementgebühren zu erzielen. Der jüngste Glendower-Fonds ist mehr als doppelt so groß wie der Vorgänger mit 2,7 Mrd. Dollar, der 2019 aufgelegt wurde, und der neue Fonds hat Geld von mehr als 230 neuen und wiederkehrenden Investoren angezogen.

Der Sekundärmarkt bringe es seit drei oder vier Jahren in Folge auf mehr als 100 Mrd. Dollar Volumen, erklärte Carlo Pirzio-Biroli, Chief Executive Officer von Glendower, in einem Interview. Investoren, die ihre Private-Equity-Allokation anpassen und dazu Anteile handeln, bilden den Kern des Sekundärmarkts.