Absatz im ersten Quartal

Daimler Truck verkauft weniger Lkw

Der Lkw-Absatz von Daimler Truck sinkt in den ersten drei Monaten dieses Jahres recht deutlich und stärker als für das gesamte Jahr erwartet. Eine Region entwickelt sich besonders schwach.

Daimler Truck verkauft weniger Lkw

Daimler Truck
verkauft weniger Lkw

Marktschwäche in Asien – Busgeschäft leicht erholt

jh München

Daimler Truck hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich weniger Lkw verkauft als im Vorjahr. Der Absatz des Nutzfahrzeugherstellers sank um 13% auf knapp 109.000 Einheiten. Der Rückgang entstand allein im Lkw-Segment, da sich das Busgeschäft weiter leicht erholte. Hier stieg der Verkauf um 1% auf rund 5.600 Fahrzeuge. „Die Absatzzahlen spiegeln die erwartete Normalisierung der globalen Lkw-Märkte und ein schwaches Umfeld in wichtigen Märkten in Asien wider“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Martin Daum die Entwicklung. Für das gesamte Jahr erwartet der Konzern mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart einen Absatz von 490.000 bis 510.000 Lkw und Bussen. Nach dem Anstieg im vergangenen Jahr um 1% auf rund 526.000 Einheiten wäre das ein Rückgang um 3 bis 7%.

Kräftiger Rückgang in Asien

Mit Abstand am schwächsten lief das Lkw-Geschäft zum Jahresauftakt in Asien. Dort sank der Absatz von Januar bis März um 29% auf etwa 28.500 Einheiten. In der bedeutendsten Region Nordamerika verringerte sich die Zahl um 5% auf rund 46.200. Der Absatz der in Europa und Lateinamerika präsenten Marke Mercedes-Benz fiel um 8% auf knapp 31.900 Lkw. In den Kernmärkten für schwere Lkw in Europa und Nordamerika liegen die Zahlen nach Daums Worten „wie erwartet auf einem soliden Niveau“. Von einem niedrigen Niveau hat sich der Absatz batterieelektrischer Lkw und Busse auf 813 Einheiten fast verdreifacht.

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