Nahrungsmittelindustrie

Danone erhöht Umsatzprognose nach gutem Auftakt

Nachdem es im ersten Quartal besser als von Analysten erwartet gelaufen ist, hat Danone seine Prognose für das Umsatzwachstum im Gesamtjahr angehoben.

Danone erhöht Umsatzprognose nach gutem Auftakt

Danone gibt sich zuversichtlicher und erhöht Prognose

wü Paris

Vor allem dank Preiserhöhungen ist Danone besser in das neue Jahr gestartet als erwartet. Nach einem soliden Auftaktquartal hat der Nahrungsmittelkonzern seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Er erwartet nun, dass sein Umsatz 2023 auf vergleichbarer Basis um 4% bis 6% steigen wird. Vorher war Danone von einem Umsatzwachstum von 3% bis 5% ausgegangen. Der für Activia-Joghurt und Evian-Mineralwasser bekannte Konzern will zudem seine laufende operative Marge leicht verbessern.

Im ersten Quartal legte der Umsatz von Danone im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6% auf 6,96 Mrd. Euro zu. Auf vergleichbarer Basis verbesserte er sich um 10,5%. Dabei profitierte der Konzern, der gerade in Frankreich von Lactalis als größtem Nahrungsmittelkonzern abgelöst wurde, von einem positiven Preiseffekt von 10,3%. Laut Factset hatten Analysten im Schnitt mit einem Umsatz von 6,65 Mrd. Euro und einem vergleichbaren Umsatzwachstum von 6,4% gerechnet.

Vom Volumen her dagegen gingen die Verkäufe sogar in seiner wichtigsten Sparte für milch- und pflanzenbasierte Produkte zurück, da sich der Rückzug aus Russland bemerkbar machte. Der Umsatz der Sparte verbesserte sich um 12% auf 3,77 Mrd. Euro. Die Verkäufe der Sparte für Baby- und Spezialnahrung stiegen um 11,6% auf 2,14 Mrd. Euro und die der Mineralwassersparte um 10,5% auf 1,05 Mrd. Euro.