Die britischen Kundinnen von H&M haben sich nicht umsonst über die Kleidergrößen der schwedischen Einweg-Modekette beschwert. Ohne jede Angst vor “Fat Shaming” machten sie ihrer Empörung über die zu kleinen Klamotten online Luft und bewegten das äußerst kostenbewusste Unternehmen damit offenbar zum Einlenken. Das Problem: Bei H&M entspricht die britische Größe 12 der europäischen 38. Bei Wettbewerbern kommt sie dagegen der europäischen Größe 40 gleich. Der materialsparende kleine Unterschied zieht sich durch bis Größe 20. Wie ihren Äußerungen auf Online-Selbstentblößungsplattformen zu entnehmen ist, waren Kundinnen schockiert, dass sie bei der Anprobe nicht so ohne weiteres in die gewünschte Jeans passten. Natürlich wäre es interessant, wie viele sich trotzdem hineinzwängten und den geforderten Preis bezahlten. Dass es nicht genug waren, zeigt sich daran, dass H&M ihre Größen nun anpassen will. Das richtige Maß zu finden, ist eben nicht immer einfach, schon gar nicht in der wettbewerbsintensiven Textilbranche. hip