Die Automobilhersteller Daimler und Geely, der Risikokapitalarm von Intel und jetzt DB Schenker. Die Liste der strategischen Investoren des Karlsruher Flugtaxi- und Lieferdrohnenherstellers Volocopter kann sich durchaus sehen lassen. Vielleicht kommt ja schon bald der US-Maschinenbauer Deere hinzu, der mit dem Start-up die Ausbringung von Pestiziden via Drohne ausprobiert. Den Münchner Konkurrenten Lilium, der mit seinen Flugtaxis ein anderes Konzept verfolgt, die urbane Mobilität aber ebenfalls in den Luftraum übersetzen will, hat Volocopter mit der jüngsten Finanzierungsrunde jedenfalls überholt. Den rund 100 Mill. Dollar Risikokapital für die 2015 gegründete Lilium stehen bei Volocopter nach dem Einstieg von Schenker 132 Mill. Dollar gegenüber. Lilium peilt angeblich eine neue Runde in der Größenordnung von bis zu 500 Mill. Dollar an und könnte mit Unterstützung von Investoren wie Tencent, Atomico und Freigeist Capital von Frank Thelen bald wieder abheben. Bei den Wettbewerbern Kitty Hawk und Zee.aero sorgt Google-Gründer Larry Page für Auftrieb. sp