Die Sparrunde in der PC- und Softwareindustrie geht an dem Computerhersteller Dell Technologies nicht vorüber. Dell hat den Abbau von etwa 6650 Stellen angekündigt. Das entspreche etwa 5 % der weltweiten Arbeitsplätze, teilte der Konzern am Montag mit. Als Grund für die Kürzungen nannte das Unternehmen die sinkende Nachfrage nach PCs. Diese sei nach einem vorübergehenden Boom während der Corona-Pandemie zuletzt stark zurückgegangen.

Dem Analysehaus IDC zufolge sind die PC-Lieferungen im vierten Quartal laut vorläufigen Daten stark gesunken, im Vergleich zum Vorjahr habe Dell dabei mit einem Minus von 37 % den schärften Rückgang unter den großen Anbietern verzeichnet. Dell erziele etwa 55 % der Einnahmen mit PCs. Wettbewerber HP hat kürzlich den Abbau von 6 000 Arbeitsplätzen angekündigt, Cisco und IBM streichen je etwa 4 000 Stellen.