Deutsche Beteiligungs AG erwischt positiven Start
wb Frankfurt – Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist proper ins neues Geschäftsjahr gestartet. Sie schließt das erste Quartal (Stichtag: 31. Dezember 2016) mit einem Konzernergebnis von 14,1 Mill. Euro ab. Dafür stehen der Verkauf der Beteiligung an Grohmann Engineering an Tesla und höhere Ergebniserwartungen der Portfoliofirmen. In der Vorjahreszeit lag der Überschuss zwar bei 30,8 Mill. Euro, doch damals war er durch Veräußerungen positiv beeinflusst worden und einzelne, insbesondere junge Portfoliounternehmen hatten von überraschend positiven Ergebnissen berichtet, was einen Wertzuwachs ausgelöst hatte.Die Ergebnisse einzelner Quartale sind bei dem Private-Equity-Geschäftsmodell weniger aussagekräftig als bei anderen Unternehmen. Und sie lassen sich nicht hochrechnen. Ungeachtet dessen, dass sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen zu verschlechtern schienen, bleibt die DBAG bei ihrer Prognose. Das Ergebnis der Private-Equity-Investments erreichte im ersten Quartal 14,2 Mill. Euro und ist den weiteren Angaben zufolge geprägt durch das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft von 17,5 Mill. Euro. Davon gehen rund 9 Mill. Euro auf die Grohmann-Veräußerung zurück. Aus der Veränderung der Bewertungsverhältnisse am Kapitalmarkt ergab sich wie im Vorjahr ein negativer Wertbeitrag von 10,5 Mill. Euro.Begonnen wurde die Investitionsphase des Fonds VII. Dieser wurde im September mit Zusagen von 1 Mrd. Euro geschlossen. Mit dem Ergebnis steigt das Eigenkapital um 13,4 Mill. auf 383 Mill. Euro und je Aktie auf 25,46 Euro. Der Kurs lag gestern bei 34,30 Euro.