Fußball

DFL nimmt neuen Anlauf für Verkauf von Medienrechten

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) braucht zusätzliche Einnahmen. Dafür könnte es ein neues Angebot an Private Equity geben.

DFL nimmt neuen Anlauf für Verkauf von Medienrechten

DFL nimmt
neuen Anlauf

bg Frankfurt

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird wohl erneut das Interesse von Investoren am Kauf von Medienrechten eruieren. Einem Bericht vom "Manager Magazin" zufolge soll es dabei um ein Paket im Wert von 500 bis 700 Mill. Euro gehen. Dafür würden die beiden neuen DFL-Geschäftsführer Marc Lenz  und Steffen Merkel derzeit zwei Optionen prüfen. Zum einen könne ein reines Paket an Auslandsrechten ins Angebot kommen, zum anderen ein Bündel mit nationalen Rechten. Das ganze soll so strukturiert sein, dass die Käufer kleinere Anteile erhielten als bei dem vor drei Monaten gescheiterten Versuch. Davon verspreche man sich weniger Widerstand, heißt es. Zuvor ging es um ein Volumen von bis zu 2 Mrd. Euro mit Laufzeit von 20 Jahren.

Dem Bericht zufolge wird mit den Private-Equity-Gesellschaften CVC, EQT und Blackstone sowie mit Investor David Blitzer sondiert. Die DFL teilt mit, es habe bislang mit "externen Dritten" keinen Austausch zu "konkreten neuen Plänen" über einen Investoreneinstieg gegeben. Für die Liga sind zusätzliche Einnahmen aber notwendig, drohen bei der nächsten TV-Rechteauktion doch empfindliche Mindereinnahmen. Für einen Investorendeal bräuchte die Liga eine Zweidrittelmehrheit.

Wertberichtigt Seite 2
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