Medizintechnik

Diagnostik-Spezialist Stratec erhöht Umsatzausblick

Für den Diagnostik-Spezialisten Stratec hat sich das Geschäft besser als erwartet entwickelt. Daher erhöht der Konzern nun seinen Umsatzausblick.

Diagnostik-Spezialist Stratec erhöht Umsatzausblick

dpa-afx Birkenfeld

Der Diagnostik-Spezialist Stratec wird nach einem starken ersten Halbjahr zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Die Wachstumsdynamik der ersten Monate des Jahres habe sich im zweiten Quartal nochmals leicht erhöht, teilte der Konzern mit. Das Geschäft habe sich besser entwickelt als erwartet.

Commerzbank-Analyst Oliver Metzger kommentiert, die Ergebnisse seien erneut besser ausgefallen als geschätzt. Dabei habe Stratec nicht nur von Geschäften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie profitiert, sondern auch von neuen Produkten. Das Unternehmen bleibe ein Gewinner der Pandemie. Die neue Umsatzprognose für 2021 nannte er „konservativ“. Der Analyst sieht noch Raum für weitere Erhöhungen.

Stratec rechnet jetzt für 2021 mit einer währungsbereinigten Umsatzausweitung von mindestens 12%. Zuvor hatte das Unternehmen ein Wachstum mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich auf dem Zettel. Die Prognose für die operative Marge bleibt den Angaben zufolge mit einer Spanne von 17,5 bis 18,5% unverändert. Trotz guter Zahlen verweist Stratec auf die anhaltend hohe Volatilität bei den Auftragseingängen. Daher seien einige Bestellungen in der Prognose noch nicht berücksichtigt. Der Diagnostik-Spezialist hatte Ende April bereits schon einmal seine Prognose erhöht.

Der Umsatz legte im ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen auf knapp 156 Mill. Euro zu nach rund 119 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt sei das ein Anstieg von 36%. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) stieg in den sechs Monaten um 87% auf gut 34 Mill. Euro. Neben den hohen Verkaufszahlen für coronarelevante Produktgruppen hätten auch neu eingeführte Produkte zum Umsatzwachstum beigetragen. Die bereinigte operative Marge beträgt demnach 22,1% nach 15,4% im Vorjahreszeitraum. Den vollständigen Bericht will der Konzern am 6. August vorlegen.

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