DIC Asset besorgt sich frisches Kapital

Operatives Ergebnis legt 40 Prozent zu

DIC Asset besorgt sich frisches Kapital

hek Frankfurt – Der Gewerbeimmobilienkonzern DIC Asset erhöht das Grundkapital um bis zu 9,49 %. Platziert würden bis zu 6,86 Millionen neue Aktien, teilte das im SDax vertretene Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mit. Zum Xetra-Schlusskurs von 16,50 Euro ergäbe sich ein Erlös von 113 Mill. Euro. Mit der Emission nutzt DIC den starken Kursanstieg. Im vergangenen Jahr war die Notierung um drei Viertel nach oben geschossen. Die Einnahmen will DIC für den Ausbau des eigenen Immobilienportfolios und für allgemeine Unternehmenszwecke nutzen.Zudem kündigt DIC in einem Aktionärsbrief eine deutliche Dividendenerhöhung an. Für das Geschäftsjahr 2019 sollen die Anteilseigner 0,66 Euro je Aktie erhalten. Für 2018 hatte das Frankfurter Unternehmen 0,48 Euro je Aktie ausgeschüttet. Die Anhebung um 37,5 % korrespondiert mit einer Ausweitung des operativen Gewinns (Funds from Operations) um 40 % auf 95 Mill. Euro. Für 2020 kündigt DIC 104 Mill. bis 106 Mill. Euro operativen Gewinn an (vgl. BZ vom 17. Januar). Die Bruttomieteinnahmen erreichten nach Unternehmensangaben im abgelaufenen Jahr 102 Mill. Euro nach 100 Mill. Euro 2018. Die Immobilienmanagementerträge seien aufgrund von Akquisitionen von 34 Mill. Euro im Vorjahr auf 63 Mill. Euro geklettert. Die Bewertungserträge aus dem eigenen Portfolio werden mit 124 Mill. Euro angegeben, was einer Aufwertung um 7 % entspricht. Dieses Ergebnis spiegele die steigende Qualität der eigenen Immobilien, erläutert das Management. Das Nettoergebnis kletterte von 48 Mill. Euro auf 81 Mill. Euro.Vor allem die Übernahme des Immobilien- und Investmentmanagers GEG German Estate Group sorgte im vergangenen Jahr für einen Wachstumssprung. DIC managt jetzt ein Portfolio von 7,6 Mrd. Euro. Damit sieht sich das Management auf sehr gutem Weg, das Ziel von 10 Mrd. Euro zügig zu erreichen. Zum Jahresende befanden sich den Angaben zufolge 93 Objekte oder Assets von 1,9 Mrd. Euro im Eigenbestand, während 87 Objekte bzw. 5,7 Mrd. Euro Assets auf das institutionelle Geschäft entfielen. Der Nettovermögenswert sei um 12 % auf 17,23 Euro je Aktie gestiegen, was auf Höherbewertungen und das gewachsene Immobilienvermögen zurückgeführt wird. Der Verschuldungsgrad (Loan to Value) sei zum Stichtag um 530 Basispunkte auf 47,8 % gesunken.