Dr. Martens, Permira

Dr. Martens peilt Bewertung von 3,7 Mrd. Pfund an

Der Börsengang der Schuhmarke Dr. Martens wird ihren Eigentümern wie dem Finanzinvestor Permira bis zu 1,3 Mrd. Pfund bringen. Dem Unternehmen fließen dagegen durch das Initial Public Offering keine neuen Mittel zu. Wie Bloomberg berichtet, werden...

Dr. Martens peilt Bewertung von 3,7 Mrd. Pfund an

hip London

Der Börsengang der Schuhmarke Dr. Martens wird ihren Eigentümern wie dem Finanzinvestor Permira bis zu 1,3 Mrd. Pfund bringen. Dem Unternehmen fließen dagegen durch das Initial Public Offering keine neuen Mittel zu. Wie Bloomberg berichtet, werden bis zu 350 Millionen Aktien in der Preisspanne von 330 bis 370 Pence angeboten – 35% an der Gesellschaft. Das Unternehmen werde dadurch mit 3,3 Mrd. bis 3,7 Mrd. Pfund bewertet.

Das ist gut das Zehnfache dessen, was Permira 2014 für die Firma aus Northamptonshire bezahlt hat. CEO Kenny Wilson, der sein erstes Paar „Docs“ mit 13 trug, Chairman Paul Mason und die Private-Equity-Gesellschaft dampften das Produktangebot ein. Sie übernahmen die Kon­trolle über den internationalen Vertrieb und verkauften mehr Schuhe direkt an die Verbraucher. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde mehr als ein Drittel entweder über die Website oder in einer der 130 Filialen erworben. Jährlich werden elf Millionen Paar abgesetzt – in 60 Ländern.

Wilson kam erst 2018 von Cath Kidston zu Dr. Martens. Geht der Börsengang erfolgreich über die Bühne, sind seine Aktien 58 Mill. Pfund wert, wie die „Sunday Times“ berichtet. Die Beteiligung der Familie Griggs, die ihre Mehrheit Permira verkaufte, entspräche 330 Mill. Pfund.

Goldman Sachs und Morgan Stanley treten bei dem IPO als Joint Global Coordinators auf. Weitere Konsortialbanken sind Bank of America, Barclays, HSBC und RBC Europe.

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