Umsatz und Gewinn legen zu

Einhell trotzt der Konjunkturschwäche

Einhell wächst dank eines Akku-Systems für Werkzeuge und Gartengeräte sowie der internationalen Expansion. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres steigt der Umsatz auf den bisher höchsten Wert.

Einhell trotzt der Konjunkturschwäche

Einhell trotzt
der Konjunkturschwäche

jh München

Halbjahresumsatz steigt auf bisher höchsten Wert

Von der Konjunkturschwäche bekommt Einhell nur wenig zu spüren. Das börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz in Landau an der Isar, das Werkzeuge und Gartengeräte für Haushalte herstellt, erzielte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres den bisher höchsten Halbjahresumsatz. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stieg der Erlös um gut 9% auf 630 Mill. Euro. Bereinigt um Währungseffekte ergibt sich sogar ein Anstieg um 11,6%, wie Einhell berichtet.

Das Ergebnis vor Steuern nahm auf 61,8 (i.V. 50,1) Mill. Euro zu, die entsprechende Marge auf 9,8 (8,7)%. Nach Steuern weist Einhell einen Gewinn von 44 (35,8) Mill. Euro aus. Die gute Entwicklung begründet der Vorstandsvorsitzende Andreas Kroiss mit dem „Fokus auf modernste Akku-Technologie, internationale Expansion und Aufbau starker Markenpartnerschaften“.

Akku-Plattform gefragt

Die Akku-Plattform Power-X-Change mache inzwischen 53% des Umsatzes aus. Mit einem einzigen Akku können verschiedene Geräte genutzt werden. Bis 2027 soll dieser Anteil auf mehr als 70% steigen. Einhell will sowohl die Marktpräsenz in Europa ausbauen als auch außerhalb des Heimatkontinents. Auf der Liste für die Planung stehen die USA, Ägypten, Mexiko, Saudi-Arabien und Südkorea.

Für das gesamte Jahr rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Umsatz in der Spanne von 1,15 und 1,18 (1,11) Mrd. Euro. Die Umsatzrendite vor Steuern soll 8,5 bis 9 (8,9)% erreichen.