hip London – Die britische Tochter des Shareholder-Aktivisten Elliott hat im vergangenen Jahr rund zwei Fünftel mehr Gewinn eingefahren. Wie aus dem Jahresabschluss von Elliott Advisors UK hervorgeht, verbesserte sich das Ergebnis auf 3,63 (i.V. 2,58) Mill. Pfund. Der bestbezahlte Director erhielt exklusive Altersvorsorge eine Vergütung von 3,67 (2,63) Mill. Pfund. Aktionärsaktivismus hat Konjunktur.In Großbritannien gehört Elliott zu den bekanntesten Namen. Im vergangenen Jahr konnte der Finanzinvestor die südafrikanische Steinhoff zur Erhöhung ihrer Offerte für den Aldi-Rivalen Poundland bewegen. Vor zwei Jahren sorgte der Hedgefonds beim traditionsreichen schottischen Vermögensverwalter Alliance Trust aus Dundee für einen Wechsel in der Chefetage. Dieses Jahr machte Elliott dem Farben- und Lackhersteller Akzo Nobel Druck. Aus Sicht des Aktivisten hätte dessen Management auf die wiederholten Übernahmeofferten des US-Konkurrenten PPG Industries eingehen sollen.Zuletzt bat der Hedgefonds die Finanzinvestoren, die beim Pharmakonzern Stada das Sagen haben, zur Kasse. Elliott kündigte an, den geplanten Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag nur zu unterstützen, wenn die Abfindung nicht weniger als 74,40 Euro je Aktie beträgt (vgl. BZ vom 1. September).