jh München – Aktien der Cyan AG aus München werden zum Stückpreis von 23 Euro ausgegeben. Damit erreicht der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen das obere Ende der Spanne. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse im jungen Segment Scale für Nebenwerte ist für nächsten Mittwoch geplant. Das 2,7-fach gezeichnete Angebot umfasst 1,2 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie 180 000 aus einer Mehrzuteilungsoption. Der Emissionserlös von brutto 31,7 Mill. Euro wird ganz überwiegend verwendet, um die restlichen 49 % der Anteile der Cyan Security Group GmbH zu erwerben. Diese sind im Besitz eines österreichischen Unternehmens (Compass), einer Beteiligungsfirma (MKO), des Cyan-Vorstands Markus Cserna, und von zwei Privatpersonen. Ein kleiner Teil des Erlöses von etwas mehr als 1 Mill. Euro soll für Wachstum aus eigener Kraft und Akquisitionen verwendet werden. Die Cyan Security Group ist die Holding der operativen Geschäftseinheiten der Cyan-Gruppe.Nach Angaben im Börsenprospekt erzielte Cyan nach dem österreichischen Unternehmensgesetzbuch in den ersten zehn Monaten 2017 einen Umsatz von 3,6 Mill. Euro, ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 1,6 Mill. Euro und einen Überschuss von 1,2 Mill. Euro. Rund drei Viertel des Umsatzes machten derzeit “die Vertragsbeziehungen mit T-Mobile Austria” aus. Hauck & Aufhäuser und Mainfirst sind Joint Bookrunners.