Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis treibt den Ausbau der Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien in Deutschland durch eine Kooperation mit dem Freiburger Energieversorger Badenova voran. Wie das Hamburger MDax-Unternehmen mitteilte, ist dafür ein Gemeinschaftsschaftsunternehmen mit dem Namen Encavis Energieversorger I (EEV) vorgesehen. Anteilseigner werden den Angaben zufolge Encavis zu 51% sowie die zum Start von Badenova zu gründende Beteiligungsgesellschaft Kommunale Energiewende (KEW) zu 49% sein. Über KEW-Anteile sollen weitere Partner wie Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen an der Kooperation mitwirken können.

Das Joint-Venture werde sich vor allem auf den Kauf und Betrieb von Wind- und Solaranlagen in Deutschland konzenztrieren, so Encavis. Die Kooperation werde zudem für angrenzende Technologien wie Batteriespeicher und für die Vermarktung des erzeugten Grünstroms gelten. Geplant ist, dass 500 Megawatt Erzeugungskapazität geschaffen und bis 2027 rund 200 Mill. Euro investiert werden.