Eni schafft schwarze Zahlen
tkb Mailand – Der italienische Erdölmulti Eni hat im dritten Quartal von der anhaltenden Erholung der Ölpreise sowie einer gestiegenen Förderung profitiert. Unter dem Strich verdiente der Konzern 344 Mill. Euro. In der Vorjahreszeit war noch ein Verlust von 562 Mill. Euro angefallen. Das bereinigte operative Ergebnis stieg von 258 Mill. auf 947 Mill. Euro, lag aber dennoch leicht unter den Erwartungen der Analysten.Eni plant, dieses Jahr die Produktion von Öl und Gas auf im Schnitt 1,815 Mill. Barrel täglich zu erhöhen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5 % und die höchste Fördermenge seit sieben Jahren. Im Schlussquartal soll die Förderung im Schnitt von 1,8 Mill. auf bis zu 1,9 Mill. Barrel pro Tag steigen.Die Verschuldung von knapp 15 Mrd. Euro soll bis Jahresende auf etwas über 11 Mrd. Euro sinken. Vorgesehen sind insgesamt Veräußerungen im Wert von 3,7 Mrd. Euro, davon sind 1,5 Mrd. in den ersten neun Monaten erzielt worden. So verkaufte Eni kürzlich 30 % ihres ägyptischen Ölfeldes Zohr an Rosneft.