ahe Düsseldorf – Fitch hat das langfristige Ausfallrating des Energieversorgers Eon vor der geplanten Aufspaltung auf “BBB+” von zuvor “A-” herabgestuft. Die Agentur erwartet eine schrittweise Verschlechterung des Verschuldungsgrades, da Eon die neue Kraftwerksgesellschaft Uniper in den kommenden Monaten mit ausreichend finanziellen Mitteln ausstatten muss, damit diese das angestrebte Investment-Grade-Rating schafft. Details zur künftigen Kapitalstruktur und der Finanzpolitik sind erst im kommenden Jahr zu erwarten. Die Aufspaltung soll im zweiten Halbjahr 2016 vollzogen werden.Eon hat auch bei Standard & Poor’s nur noch ein “BBB+”-Rating. Moody’s stuft den Düsseldorfer Dax-Konzern mit “Baa1” ein. Ebenso wie diese beiden Agenturen hat nun auch Fitch den Ausblick als “stabil” gekennzeichnet. Fitch verwies zugleich darauf, dass es im Zuge des Spin-off zahlreiche positive Aspekte für den künftigen Eon-Konzern gebe.Die Aufspaltung werde viele schwierig zu managende Risiken aus der Bilanz entfernen, hieß es. Hierzu gehörten politische Risiken in Bezug auf CO2- und auf Kapazitätsmärkte, auf strukturelle Änderungen in den Erzeugungsmärkten und bei den Atomrückstellungen.