Ericsson-Sparplan kostet mehr Geld

Börsen-Zeitung, 9.12.2016 hei Frankfurt - Der krisengeschüttelte schwedische Netzwerkausrüster Ericsson kommt mit der Restrukturierung schneller voran als geplant, muss infolgedessen allerdings auch mehr Geld für Abfindungen einplanen. Im Oktober...

Ericsson-Sparplan kostet mehr Geld

hei Frankfurt – Der krisengeschüttelte schwedische Netzwerkausrüster Ericsson kommt mit der Restrukturierung schneller voran als geplant, muss infolgedessen allerdings auch mehr Geld für Abfindungen einplanen. Im Oktober hatte der Konzern den Abbau von 3 000 Stellen in Schweden angekündigt. Seither haben sich 1 600 Mitarbeiter für ein Abfindungsangebot entschieden und werden das Unternehmen bis Jahresende verlassen.Ericsson beziffert die Restrukturierungskosten nun für dieses Jahr auf 5,6 bis 6,5 Mrd. skr (575 bis 667 Mill. Euro), während zuvor 4 bis 5 Mrd. skr budgetiert waren. Für das nächste Jahr rechnen die Schweden mit einem Rückgang der Sonderposten. Eine Schätzung soll bei Bekanntgabe der Jahresergebnisse 2016 mitgeteilt werden. Der Konzern, den von Januar an der Wallenberg-Manager Borje Ekholm als CEO führen soll, erklärte zudem, dass das Ziel einer jährlichen Kostenbasis von 53 Mrd. skr bis Mitte 2017 planmäßig erreicht und die Rohertragsmarge damit steigen werde.