ab Düsseldorf – Die EU-Kommission hat BASF den Kauf der Agrochemieaktivitäten von Bayer unter Auflagen erlaubt. Für weite Teile der Geschäfte gebe es keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da BASF bislang weder Saatgut noch Totalherbizide vertreibe, begründete Brüssel die Entscheidung. Bedenken der EU-Wettbewerbshüter den Innovationswettbewerb für bestimmte Breitbandherbizide und bestimmte Saatgutbehandlungen betreffend habe BASF durch Zugeständnisse ausgeräumt. Von der Entscheidung unberührt bleibt die Prüfung der Kommission, ob BASF im Sinne des Wettbewerbsrechts ein geeigneter Käufer für die Aktivitäten ist, die Bayer veräußern muss, um grünes Licht für die Übernahme von Monsanto zu erhalten. Im März hatte die EU-Kommission die Bayer-Transaktion unter Auflagen genehmigt.