Euro-Schwäche verschönert L'Oréal
md Frankfurt – Die Schwäche des Euro hat den Umsatz des weltgrößten Kosmetikherstellers L’Oréal in die Höhe geschraubt. Im ersten Quartal profitierten die Franzosen zudem von einer starken Nachfrage nach Luxusmarken wie Yves Saint Laurent und Giorgio Armani sowie Apothekenkosmetik. Der Konzernerlös stieg um gut 14 % auf 6,44 Mrd. Euro, teilte die Gruppe mit. Das war mehr, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Zu konstanten Wechselkursen lag das Plus den Angaben zufolge bei gut 5 %, auf vergleichbarer Basis bei 4 %. Zulegen konnte L’Oréal vor allem außerhalb Europas, wohingegen auf dem Heimatkontinent – wo L’Oréal etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes macht – die Wirtschaftsschwäche in einigen Ländern sowie der scharfe Wettbewerb im Massenmarkt das Geschäft bremsten.