Fedex schneidet schlechter ab als erwartet - Aktie bricht ein
Der US-Logistikkonzern Fedex hat im ersten Geschäftsquartal schwächer abgeschnitten als erwartet und senkt das obere Ende seiner Umsatz- und Ergebnisprognose. Die Nachfragetrends seien schwächer als gedacht, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Die Aktie verlor nachbörslich zeitweise 14% und lag zuletzt noch gut 9% im Minus.
In den drei Monaten per Ende August sank der Umsatz von 21,7 Mrd. auf 21,6 Mrd. US-Dollar, wie Fedex mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis sank von 1,6 Mrd. auf 1,2 Mrd. Dollar. Dabei belasteten eine geringere Nachfrage nach Priority-Diensten in den USA, ein Arbeitstag weniger sowie höhere Kosten etwa für Löhne das Quartal. Kunden nehmen vermehrt die günstigeren Standard-Dienste in Anspruch.
Analystenerwartungen enttäuscht
Unter dem Strich verdiente Fedex rund 0,8 Mrd. Dollar, nach zuvor knapp 1,1 Mrd. Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie knickte von 4,55 Dollar auf 3,60 Dollar ein. Analysten hatten mit deutlich besseren Zahlen gerechnet. Für das Geschäftsjahr 2024/25 rechnet Fedex nun mit einem niedrigen einstelligen prozentualen Wachstum. Zuvor hatte der Konzern einen Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll nun 20 bis 21 Dollar erreichen. Hier hatte die obere Spanne bislang bei 22 Dollar gelegen. Analysten haben hier derzeit 20,53 Dollar auf dem Zettel. Der Konzern gilt wie sein Konkurrent UPS auch als Barometer der US-Wirtschaft.