tkb Mailand – Der italienische Sportwagenbauer Ferrari wird nach dem für 21. Oktober geplanten Börsendébut in New York auch in Mailand notiert. Italiens Regierungschef Matteo Renzi bestätigte in einem TV-Gespräch, er habe die Zusage von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, die Firma werde auch am Piazza Affari gelistet. Auch Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hat wissen lassen, dass Ferrari nicht nur in New York, sondern auch an einer europäischen Börse notiert werde. Vorerst sollen 9 % der Anteile auf den Markt kommen. Ein Prozent ist dem Greenshoe vorbehalten. Der Sohn von Unternehmensgründer Piero Ferrari wird seinen 10-Prozent-Anteil vorerst behalten. Die übrigen 80 % werden an die FCA-Aktionäre verteilt. Exor, Beteiligungsholding der Fiat-Unternehmerfamilie Agnelli, wird 29,16 % der Aktien und 44,3 % der Stimmrechte halten. Eine Aktie Ferrari soll in 10 FCA-Aktien gewandelt werden. Laut FCA-Schätzung soll der Umsatz im dritten Quartal auf 720 bis 730 Mill. Euro (i.V. 662 Mill.) gestiegen sein.