Fielmann verschreckt Anleger
ste Hamburg – Ein Verkaufstag weniger als vor Jahresfrist sowie die frühen Osterferien haben Umsatz und Gewinn von Deutschlands größter Optikerkette Fielmann im ersten Quartal sinken lassen. Mit 1,87 Millionen Brillen setzte der Hamburger Familienkonzern so viele Sehhilfen ab wie in den ersten drei Monaten 2015. Doch während der Umsatz im Vorjahr um 3,6 % anstieg, schrumpfte er jetzt um 0,2 % auf 316,4 Mill. Euro. Der Periodenüberschuss, der vor Jahresfrist noch um 4,7 % zugelegt hatte, sank um gut 14 % auf 38,2 Mill. Euro.Fielmann betonte, das Ergebnis der Vorjahresperiode sei durch die Wechselkursentwicklung im Franken und Dollar positiv beeinflusst worden. Zudem sei der Marktanteil auch im Berichtszeitraum ausgeweitet worden. Anleger gingen dennoch auf Distanz: Die Fielmann-Aktie rutschte um 4,8 % auf 64,57 Euro ab und war damit größter Tagesverlierer im MDax. Dabei äußerte sich der Marktführer zuversichtlich über die Aussichten im weiteren Jahresverlauf. Das laufende zweite Quartal habe drei Verkaufstage mehr. Die Expansion in Italien will Fielmann mit weiteren Standorten fortsetzen.