Finanzaufsicht straft Rio Tinto ab
hip London – Die britische Finanzaufsicht FCA hat dem Bergbaukonzern Rio Tinto eine Geldstrafe von 27 Mill. Pfund auferlegt. Wie die Financial Conduct Authority mitteilt, hat das Unternehmen gegen Offenlegungs- und Transparenzpflichten verstoßen. Der Minenbetreiber habe es versäumt, für im August 2011 für 3,7 Mrd. Dollar erworbene Assets in Mosambik einen Impairment-Test durchzuführen. Ansonsten hätte mit den Halbjahreszahlen 2012 eine wesentliche Wertberichtigung mitgeteilt werden müssen. Die Zahlen seien unzutreffend und irreführend gewesen. Das habe sich so fortgesetzt, bis Rio Tinto im Januar 2013 rund 80 % des Werts des Investments in dem südafrikanischen Land abschrieb. Weil sich das Unternehmen frühzeitig mit der FCA einigte, wurde die Strafe von ursprünglich 39 Mill. Pfund um 30 % reduziert.