lis Frankfurt – Der Fernbus- und Bahnbetreiber Flixmobility treibt die Vorbereitungen für einen möglichen Börsengang voran. Das Münchner Unternehmen, zu dem die Marken Flixbus und Flixtrain gehören, firmiert ab sofort als Europäische Aktiengesellschaft (SE), wie Flixmobility am Mittwoch mitteilte. Mit dieser Rechtsform wäre für die bisherige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) auch ein Börsengang möglich. Zuletzt waren Pläne für ein IPO dementiert worden – mit Verweis darauf, dass immer wieder Wachstumskapital geflossen sei. Nach der letzten Finanzierungsrunde über 650 Mill. Dollar im Juni 2021 wurde Flixmobility mit über 3 Mrd. Dollar bewertet. Investoren sind unter anderem General Atlantic, Permira und Silver Lake. Umsatz- und Ergebniszahlen nennt das Unternehmen bisher nicht.

Änderungen soll es auch bei der Führungsmannschaft geben. Der bisherige Geschäftsführer und Mitgründer André Schwämmlein soll das Unternehmen als Vorstandschef allein leiten. Der bisherige Co-Chef und Mitgründer Jochen Engert wechselt in den Aufsichtsrat. Als Finanzvorstand neu hinzu kommt Anfang März Christoph Debus, bisher für das Finanzressort bei der Fluggesellschaft Condor zuständig. „Mit der Umstrukturierung stellt sich das Unternehmen für seine ambitionierten Ziele, basierend auf der Vision, nachhaltige und erschwingliche Mobilität weltweit anzubieten, neu auf“, hieß es am Mittwoch in der Flixmobility-Mitteilung.

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