Healthcare

FMC streicht Nachzahlung in den USA ein

Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) profitiert von der Beilegung eines Rechtsstreits mit der US-Regierung über die Vergütung von Behandlungen.

FMC streicht Nachzahlung in den USA ein

FMC profitiert von Vergleich in den USA

swa Frankfurt

Fresenius Medical Care (FMC) hat einen Rechtsstreit mit der US-Regierung über strittige Therapievergütungen über einen Vergleich beigelegt. Die Einigung führt im Dialysekonzern zu einem positiven Ergebniseffekt von 175 Mill. Euro, teilt FMC mit. Wirksam wird die Zahlung im vierten Quartal 2023. Die Effekte im Zusammenhang mit der Streitigkeit seien aufgrund ihres operativen Charakters nicht als Sondereffekt im Zahlenwerk ausgewiesen worden. Das Unternehmen passt deshalb die Prognose für 2023 an und stellt nun einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 12 bis 14% in Aussicht. Zuvor war hier das Ziel gesteckt, ein Plus im niedrig-einstelligen Prozentbereich erzielen zu wollen. Im Turnus 2022 hatte FMC ein Ergebnis von 1,54 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die im MDax geführte Aktie legte nach Bekanntgabe des Vergleichs um gut 2% zu.

Zur Verwendung der Summe aus dem Vergleich teilt FMC mit, im Einklang mit der strikten Finanzpolitik des Unternehmens solle der Betrag zum Schuldenabbau eingesetzt werden. FMC verfolgt derzeit ein umfassendes Programm zur Kostensenkung und Ertragssteigerung, um das Geschäft wieder auf Kurs zu bringen.

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