Messegesellschaft

Frankfurt im Coronatief

Für die Frankfurter Messegesellschaft dauert das Coronatief weiter an. Im laufenden Geschäftsjahr werde es zu einem weiteren Rückgang der wirtschaftlichen Leistungsindikatoren kommen, er­klärte Messechef Wolfgang Marzin am Montag. Statt der...

Frankfurt im Coronatief

dpa-afx Frankfurt

Für die Frankfurter Messegesellschaft dauert das Coronatief weiter an. Im laufenden Geschäftsjahr werde es zu einem weiteren Rückgang der wirtschaftlichen Leistungsindikatoren kommen, er­klärte Messechef Wolfgang Marzin am Montag. Statt der erhofften 300 Mill. Euro Umsatz dürften die Erlöse folglich unter der Krisenmarke von 257 Mill. Euro aus 2020 liegen. In dem ersten Pandemiejahr hat die von der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen getragene Gesellschaft einen Verlust von 122 Mill. Euro verbucht. 2019 hatte es noch einen Gewinn von 48 Mill. Euro bei einem Umsatz von 736 Mill. Euro gegeben. Marzin setzt mit digitalen Messeformaten auf eine Trendwende in der zweiten Jahreshälfte. Auf Wunsch der Hersteller findet die Fachmesse „Indoor Air“ für die deutschsprachige Klima- und Lüftungsindustrie als reine Präsenzveranstaltung am 5. bis 7. Oktober statt. „Sie wird dann hoffentlich der Eisbrecher für den lang ersehnten Neustart haptischer Veranstaltungen in Frankfurt sein“, so der Messechef. Danach ist unter anderem die Buchmesse als Präsenztermin geplant.