Fraport will Dividende von einem Euro pro Aktie für 2025 zahlen
Fraport will Dividende von einem Euro pro Aktie für 2025 zahlen
Fraport will Dividende von einem Euro pro Aktie für 2025 zahlen
Reuters Frankfurt
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport will für das Geschäftsjahr 2025 erstmals seit der Corona-Pandemie wieder eine Dividende zahlen. Geplant sei eine Ausschüttung von 1 Euro je Aktie, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Freitag mit. Zuvor hatte auch der Touristikkonzern Tui eine erstmalige Ausschüttung nach der Pandemie angekündigt. Dessen Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/2025 je Anteilsschein 0,10 Euro erhalten.
Der Aufsichtsrat von Fraport habe den entsprechenden Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2026 genehmigt, hieß es von dem Unternehmen weiter. Basis für die Entscheidung sei eine gute operative Geschäftsentwicklung in Frankfurt und an den internationalen Standorten, hieß es weiter. Die Ausschüttung läge damit doppelt so hoch wie von Analysten im Schnitt laut LSEG-Daten erwartet. Über die Dividende entscheidet die Hauptversammlung.
Für die Anleger gab es aber auch schlechte Nachrichten: Für das nächste Jahr rechnet der Konzern nämlich mit einem deutlich rückläufigen Ergebnis. Grund dafür seien steigende Abschreibungen von rund 140 Mill. Euro und höhere Zinsaufwendungen von rund 90 Mill. Euro nach dem Abschluss großer Bauprojekte unter anderem am Airport der peruanischen Hauptstadt Lima und in Frankfurt.
Zugleich soll sich der Free Cash Flow verbessern und im positiven Bereich liegen. Dies schaffe den finanziellen Spielraum für die Dividendenzahlung und den künftigen Schuldenabbau, erklärte Fraport. Für das laufende Jahr hat der Betreiber eine moderate Steigerung beim Betriebsergebnis von 1,3 Mrd. Euro im Vorjahr in Aussicht gestellt. Das Konzernergebnis soll stabil bleiben oder leicht sinken (Vorjahr: 502 Mill. Euro).
