Freenet hat mit der Anhebung der Jahresziele für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) und für den freien Cash-flow am Donnerstag nur kurz ihrer Aktie Auftrieb geben können. Die Aktie des MDax-Unternehmens aus Büdelsdorf gab nach einem anfänglichen Kursanstieg um bis zu 2,7% um 2,4% auf 20,04 Euro nach. Der Telekommunikationsanbieter hatte am Vorabend mitgeteilt, infolge einer sehr guten Geschäftsentwicklung im Segment TV & Medien, eines sehr stabilen Mobilfunkgeschäfts und weiterhin positiver Aussichten im laufenden Geschäftsjahr inzwischen mit einem Ebitda zwischen 430 und 445 (i.V. 426) Mill. Euro anstatt zwischen 415 und 435 Mill. Euro zu rechnen. Der freie Cash-flow soll 2021 nun zwischen 215 und 230 (237) Mill. Euro und nicht mehr bei 220 Mill. Euro landen.

Im ersten Halbjahr verbuchte Freenet einen Umsatz von 1,24 (1,27) Mrd. Euro und ein Ebitda von 222 (214) Mill. Euro. Der freie Cash-flow ohne Sunrise-Dividende und korrespondierende Zinszahlungen für ein Bankdarlehen erreichte 112 (100) Mill. Euro. Analysten sprachen von positiven Zahlen.