Erfolgreiches Sparprogramm

Fresenius Medical Care überrascht zum Jahresstart

Fresenius Medical Care steigert Gewinn im ersten Quartal um 13% dank Sparprogramm. Umsatz trotz Grippesaison in den USA um 3% gewachsen. Ziele für 2025 bestätigt.

Fresenius Medical Care überrascht zum Jahresstart

Sein Sparprogramm hat dem Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) zum Jahresstart überraschend viel Gewinn beschert. Das um Währungs- und Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis erhöhte sich in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 13% auf 457 Mill. Euro, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Bad Homburg mitteilte. Inklusive aller Effekte verbesserte sich der Wert sogar um gut ein Drittel. Unter dem Strich konnte FMC den auf die Aktionäre entfallenden Gewinn mit 151 Mill. Euro mehr als verdoppeln. Analysten hatten mit weniger gerechnet.

Zugleich senkte die Fresenius-Beteiligung ihre Nettoverschuldung weiter. Derweil stieg der Umsatz im Quartal trotz Behandlungsausfällen wegen einer schweren Grippesaison in den USA um rund 3% auf knapp 4,9 Mrd. Dollar. Konzernchefin Helen Giza rechnet aktuell damit, dass sich das organische Behandlungswachstum in den USA im Laufe des Jahres beschleunigen und auf mehr als 0,5% steigen wird. Die Ziele für 2025 bestätigte das Management daher. „Wir erwarten auch weiterhin im Laufe des Jahres operative und finanzielle Verbesserungen in beiden Segmenten, die sich in einem deutlichen Ergebnis- und Margenwachstum niederschlagen werden“, sagte Giza der Mitteilung zufolge.