Fuchs macht Umsatzsprünge in Asien und Amerika

Aktie des Schmierstoffherstellers auf Rekordniveau

Fuchs macht Umsatzsprünge in Asien und Amerika

md Frankfurt – Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat Umsatz und Ergebnisse im ersten Quartal 2017 gesteigert. Das Wachstum im Vergleich zur Vorjahreszeit sei vor allem auf gute Geschäfte in Teilen Asiens und Amerikas zurückzuführen. Einige Analysten zeigten sich aber enttäuscht von der Profitabilität.Der Umsatz kletterte den Angaben zufolge von Januar bis Ende März um 12,4 % auf 618 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg demnach um fast 11 % auf 94 Mill. Euro. Der Überschuss legte um 12,6 % auf 66 Mill. Euro zu. Die höchsten Erlöszuwächse verzeichnete Fuchs im ersten Quartal mit 25 % in der Region Asien-Pazifik und Afrika. Hier hätten sich besonders China, Südafrika und Australien gut entwickelt, sagte Vorstandschef Stefan Fuchs in einer Telefonkonferenz. In Europa (+ 5,3 %) profitierte das Unternehmen laut Fuchs von einer besseren Entwicklung im Heimatmarkt Deutschland und Großbritannien. In Nord- und Südamerika (+ 23 %) sei es in den USA und Brasilien deutlich besser gelaufen. An der Börse drückten Gewinnmitnahmen den Kurs der im MDax enthaltenen Fuchs-Vorzugsaktie. Am Vortag waren Fuchs auf 47,935 Euro gestiegen; damit kostete das Papier so viel wie noch nie.”Für das Gesamtjahr rechnen wir insgesamt mit einer erfreulichen Geschäftsentwicklung”, sagte Fuchs. Allerdings dürften sich die Zuwächse aus dem ersten Jahresviertel nicht in gleicher Höhe fortsetzen. Für 2017 peilt das Unternehmen ein Umsatzplus von 4 bis 6 % an. Mögliche Übernahmen seien noch nicht mit eingerechnet. Das Ebit soll um 1 bis 5 % zulegen. Von 2016 bis 2018 will Fuchs 300 Mill. Euro in den Aus- und Neubau von Werken stecken.